Erste Schlussfolgerungen des III.
Internationalen
Kongress "Historia a Debate" (14.-18- Juli 2004)[1]
Carlos Barros
Universidad de
Santiago de Compostela
Guten
Nacht. Ich möchte mit einem Gruß
beginnen, und zwar für Eure Anwesenheit hier, sowie auch für alle die diesen
Vortrag durch Internet hören werden. Zur gleichen Zeit will ich dem Herrn
Carlos Pereira bedanken, Kollege und Kommissar des V. Preis "Manuel Murguía",
und mit ihm auch dem Provinziallandtag von A Coruña, dessen Einladung mich
"bezwungen" hat, einige ersten Überlegungen über das internationale Treffen in
Compostela, dass wir eben vier Monate zuvor gefeiert haben, auf schwarz und
weiß zu schreiben.
Der Kommissar hat auf der richtigen Weise den Titel dieser Besprechung
pluralisiert: "Conclusións do III Congreso Internacional Historia a Debate" Das
war gut gemeint und ist ganz übereinstimmend mit der Tradition von Pluralismus
und Diskussion von HaD, denn eine mögliche post-Kongress Schlussfolgerung wäre
weder eine" noch einzige". Jeder zwischen jenen die das Kongress verfolgt
haben, sei es persönlich oder durch Internet, wird sicherlich eigene Blicke und
Färbungen, Einverständnisse und Diskrepanzen addieren. Debatte und Überlegungen,
das III. Kongress betreffend, und das einschließt selbstverständlich diese
Noten, werden offen bleiben, wie es normal bei HaD ist.
Ein verschiedener Kongress.
So, wir werden von den ersten Früchten des III. Kongress sprechen, aus dem
Blickpunkt seines Koordinators gesehen. Hier muss ich den provisionellen
Charakter dieser Noten hervorheben, und das aus zwei Gründen: a) dass wir in
erster Linie den Kongress-als-Ereignis vor dem Kongress-als-Akten behandeln; b)
dass wir haben uns selbst die Freiheit erlaubt, um diese Schlussfolgerungen zu
variieren, modulieren und vervollständigen, nach einem detaillierten -wieder-
Lesen der 120 Vorträge und Transkriptionen von Rundtischen, Materialien alle,
deren Veröffentlichung für dieses Jahr erwartet wird. Sowie die Rezensionen die
schon im Teil publiziert geworden sind, dank dem Mut der mehr dynamisch
engagierten Teilnehmern. Es wird sicher eine zweite Folgerung geben,
wahrscheinlich wenig impressionistisch", wenngleich auch offen und unerledigt,
zu neuen Verständnisse bereit, als Teil des Prozesses von historiographischer
Rekonstruktion an dem wir seit langer Zeit beteiligt sind.
Wir müssen erstens informieren, für jenen die es noch nicht kennen, dass
mit jedem Heiligen- und Jubiläumsjahr, feiern wir in Santiago de Compostela,
seit dem ersten Male im Xacobeo von 1993, eine Art von Welt-Wallfahrt" von
Historikern, in dem Sinne einen Platz für Debatte und Reflexion über dem
Zustand unserer Disziplin zu bieten. In dieser dritten Gelegenheit, 430
Institute von mehr als 30 verschiedenen Länder haben mitgewirkt, und damit
wurde die Liste von akademischen Vorträge durch einen Faktor von 10
multipliziert in Beziehung zu jener beim I. Kongress. An diesem dritten Treffen
haben etwa 130 Mitglieder von den 5 Kontinenten teilgenommen. Die Arbeiten
wurden in 13 thematischen Sektionen und 17 Rundtischen verteilt, die 5 Tage
dauerten und auch 3 simultaneische Sitzungen in Anspruch nahmen. Fast ein
Drittel des ganzen Kongress, die 4 Plenarsitzungen und einen breiten Auswahl
der Vorlesungen und Rundtischen von großer Bedeutung für das Publikum (das ist
ein wichtiges Element das den schon genannten Unterschied zwischen
Kongress-als-Ereignis und Kongress-als-Akten brandmarkiert), wurden live durch
unsere Internet-Seite (www.h-debate.com) gesendet aus dem Hörsaal der Facultad
de Periodismo de la Universidad de Santiago de Compostela, dank dem
freundlichen Beistand des Centro de Supercomputación de Galicia (CESGA),
Gründung der Xunta, des CSIC und der Universitäten von Galicia, die, wie es
bekannt ist, zur Verfügung einen der im europäischen Rahmen ersten Computer zu
Kommunikationszwecken die Multimedia und Internet kombinieren haben. Etwa 1000
Professoren und Forschern der Geschichte konnten auf dieser Weise und in real
time die Sitzungen und Vorträge nachfolgen, auf Spanisch, Englisch und
Französisch[2]. Soweit wir es wissen, war das das erste Mal dass
einen solchen Kongress unseres Fachs durch Internet in die ganze Welt
erreichbar wurde. Wir haben nicht aus dem Auge verloren, dass dieses Ereignis
ein wichtiger qualitativer Vorsprung für die akademische Nutzung der neuen
Kommunikations Technologie ist, bis jetzt nur für isolierten Video Konferenzen
begrenzt. Das ist auch ein großer Fortschritt für die neue, digitale und
globale Historiographie die wir im lateinischen akademischen Kulturraum bauen.
Und zur gleichen Zeit ein gutes Beispiel, aus der Wiege der Geschichte geboren,
für andere Sozialwissenschaften, wenn wir die Behauptungen unserer Kollegen
folgen, die mit ihrer Arbeit zwischen den Feldern von Geschichte und
Philosophie, Soziologie, Politische Wissenschaften, Recht, Anthropologie,
Geographie, Literarische Theorie u. v a.
tätig sind.
Solche Kongresse von "Historia a Debate" sind in seiner Thematik von
Geschichtsmethodologie, Historiographie, Theorie der Geschichte, Geschichte und
Gesellschaft, sowie auch von Arbeitsbedingungen und Fachproblemen
(Arbeitslosigkeit einschließend) und Immediate Geschichte[3], einfach einzig in einem internationalen Rahmen.
Glücklicherweise werden zu je fünf Jahren parallele Kongresse vom gleichen
weltlichen Rang gehalten, und zwar organisiert vom Internationalen Komitee für
Geschichtswissenschaften (1926 gegründet, versammelt institutionell etwa 2000
oder 3000 Historiker, das entspricht mehr oder wenig wie HaD es tut). Wenn auch
mit einem traditionelleren Gesichtspunkt in dem Sinne von mehr empirisch
gerichteten Ziele, wenig und natürlich mehr heterogen als Zeichen der
wachsenden Atomisation der Disziplin, Sache die eine Struktur in National
Komitees, die nur die Tendenzen zur
Vervielfaltigung von sehr spezialisierten Themen verstärkt, den besten
Einsichten die die letzten Leitungen erklären lassen zum trotz.
Die Leit-Körper des CICH werden mit jedem Kongress erneut, und das trägt
auch dazu bei, dass eine globale Orientierung objektiv fast unmöglich
erscheint. Der differenziale Faktor von dem thematischen Netz das Had ist, in
Beziehung zu dieser und anderen Initiativen und Organisationen von Historikern,
besteht darauf, dass ihre Richtung vom Anbeginn
mit einem Forschungs- und Rekonstruktionsprojekt der heutigen
Historiographie verknüpft ist. Außerdem, die oben genannten Themen von
Methodologie, Historiographie, Theorie, Facharbeit oder Geschichte werden bei
den CISH-ISCH[4] Kongresse sehr spärlich aufgenommen, die
normalerweise ein Jahr nach unserem Treffen in Compostela stattfinden, mit
einem neueren Bearbeitung und Thematik und Orientierung jedenfalls
komplementär.
Die Unterschiede zwischen diesem Kongress und seine Vorfahren, basieren
darauf, dass wir heutzutage mehr über der hoch verwickelten Tesitur der
internationalen Historiographie wissen. HaD hat jetzt mehr Aussage- und
akademische Einziehungskräfte, weil es ihm heute eine Reihe verfeinerten und
bist jetzt kaum bekannten Werkzeuge zur Verfügung steht, die vom zweiten
Kongress an organisiert wurde, um Debatte und Konsensus der Historikern global
zu artikulieren:
1) die internationale Enquete "Der Status der Geschichte", adressiert an
mehr als 50.000 Fachleute, Historikern, Professoren und Lehrern aus aller Welt[5] zwischen 1999 und 2001, deren Resultate -uploaded
um 2002-, machen es klar, dass unsere historiographische Anregung und unsere
Meinung dazu von breiten internationalen Gruppen von Historikern geteilt waren
und sind. Damit wird auch bestätigt, dass alles was heute HaD bedeuten soll und
kann, in Einklang mit den fortgeschrittensten und jüngeren -wichtigster Vorteil
für unsere zukünftige Kontinuität- Sektoren unseres Disziplins in Europa und
Amerika ist. Diese sind auch der Nährungsboden unseres Projektes seit dem Jahre
1993.
2) Zu den Zeiten der vorherigen Kongresse existierte nicht HaD als
"akademische Kommunität neuen Typs", da sie wurde in Internet durch zwei E-Mail
Listen (HaD und HI) , die täglich mehr als 3.000 Kollegen in Kontakt stellen, und
eine dreisprachige Web-Seite (Spanisch, Französisch, Englisch), die in diesen
Jahren mehr als 1.000.000 Besuchen von Historikern, Professoren und Studenten
erhalten hat, nach dem Jahr 1999 gegründet. Das ist eine unübersehbare Menge,
wenn wir in Rechnung nehmen, dass Historiker von Fach, die sich an Debatte und
Reflexion über solchen Themen interessieren, eine kleine Minderheit
sind, wenngleich auch qualitativ entscheidungsfähig. Heutzutage ist es
schwer, dass jeder Kollege/in, der eine Art vom
Verlangen nach Methoden, Historiographie und Geschichtstheorie in und
außer des lateinischen Feldes hegt, keine Kontakte zu unserem
historiographischen Netz hat, oder zumindest eine Beziehung zu uns irgendwann
geführt hat.
3) Am dritten Platz kommt die gemeinsame Erklärung unserer
historiographischen Stellungnahme, als es im Manifest von Historia a Debate,
der genau am 11. 9. 2.001 das Licht sah und 18 Vorschläge für die
Geschichtsschreibung dieses Jahrhunderts beinhaltete steht. Das Manifest ist
bis jetzt -März 2.005-, von mehr als 390 Professoren und Forschern von 34
Länder unterzeichnet worden. Wir warten auf Auswahl, Transkription und
Veröffentlichung der Akten vom 3. Kongress um eine Revidierung und
Aktualisierung des globalen akademischen
Manifests zu beginnen, da der heutige Text ist schon vor mehr als drei Jahren
geschrieben worden. Die Handhabung dieser gemeinsamen historiographischen
Plattform hat auch dazu gewirkt, dass die Thematik unseres letzten Kongresses
Zeichen von Ultra-Spezialisierung und Zerstreuung zeigte, wie es üblich ist bei
fast allen Tagungen von Geschichte und
Historiographie die in diesen paradoxalen und durchgängigen Zeiten Platz
finden.
Zehn Folgerungen.
Hier werden wir uns zu den wichtigsten Fortschritte, Probleme und Lehren des
Kongresses vom Juli 2.004 widmen. Dank der vergangenen Zusammentreffen wissen
wir jetzt dass die Internationale Kongresse von HaD ein ausgezeichneter
Barometer sind, um die internationale historiographische Konjunktur zu messen,
in einem Rahmen der vielleicht als mehr "akademischer" bezeichnet werden
sollte, in Vergleich zu den kotidianischen Web-Debatten -normalerweise auch
ziemlich irreverent-, und in einem Kontext gleichermaßen mehr europäisch und
amerikanisch das alte Eurozentrismus zu überholen, wenn wir auch davon bewusst
sind, dass andere Kontinenten noch sehr unterräpresentiert bleiben.
Das offene Charakter unserer Kongresse[6] trägt auch dazu bei, dass in Themen wie
Spontaneität und Repräsentativität ein bewunderndes Resultat erreicht wurde.
Ein Resultat das eine hohe Nummer unserer Kollegen selbst im Moment der
Vorbereitungen für die Thematik des Treffens überrascht hat, und das führt uns
genau zu der ersten unserer Schlussfolgerungen.
1) Die rampante Zersplitterung der Geschichte
die geschrieben wird.
In flagranter Auseinandersetzung zu der geschichtlichen und
historiographischen Globalisierung die uns heute vor den Augen steht, sehen wir
mit einem gewissen Grad von Beunruhigung dass, - seit 1993-, die Menge
akademischer, thematischer und chronologischer[7]
Spezialisierungen und auch Mikrospezialisierungen wächst immer mehr, als
Effekt - als negativ wirkendes Effekt um es besser zu sagen-, des Scheiterns
von der sogenannten " Totalen Geschichte " und der Vermehrung der alten, neuen
und neuesten Formen, Geschichte zu machen. Das hat uns zu einer riesigen
historiographischen Leere geführt, und zwar von Kommunikation und Vorschläge,
dass auch ein Teil der Erklärung für den Erfolg von HaD ist. Die parallele und
glänzende Expansion HaDs und anderer similärer historiographischer Initiativen
vom gleichen transversalen Sinne, sich als globales Netz zu entwickeln, ist
deswegen Symptom und klarste Konsequenz solcher Exzesse in Fragmentierung. Zu
dieser Zeit können wir es zweifellos bestätigen, dass die Hyper-Spezialisierung
das allergrößte Problem ist, das uns, Historiker in diesem neuen Jahrhundert
begegnet. Aber zur gleichen Zeit die größte Möglichkeit um wirklich neuen
historiographischen Alternativen bauen zu können (d. h. nicht von 20, 30 oder
50 Jahre zuvor), deren Potential an Innovation in einer direkten Beziehung zu
ihrem Beitrag zur praktischen Auslösung des ernstes Problems der Atomisierung
der geschriebenen Geschichte steht.
Globalisierung und Fragmentierung gehen so Hand in Hand während dieser historiographischen
und historischen Transition, das für uns selbst wirkte es bewundernd dass[8], da wir im erster der oben genannten Linien
stehen, eine große Zahl Unterzeichners von unserem thematischen Netz - auch
Unterschreibers des Manifests - die beim Vorbereitung-Prozess zum III. Kongress
das Eintragen von " ihrem " Thema, Interesse oder Fachgebiet im Programm[9] verlangt hatten, endlich wie beim HaD üblich ist
reagierten - noch mehr betreffend wenn wir denken dass diese tatsächlich eine
Phase von Reifung als neues Tendenz bedeutet -. Sie teilten auch die globale,
transversale und generelle Thematik die unsere Initiativ vom Anbeginn
charakterisiert.
Die optimale Antwort die wir aus verschiedenen Länder, Kontinente und
Spezialisierungen erreicht hatten[10], Globalisierung, Neuheit und Qualität der
Vorträge betreffend, das physische und virtuelle Teilnehmen, das alles hat zu
einem verbreiteten Gefühl vom Erfolg[11] beigetragen. Ein Erfolg auch, das wir zweifellos
als noch höher einschätzen können, im Vergleich zu jenem vom I Kongress in
1993, der zu seinem Gunst manche Faktoren zählen konnte, wie zum Beispiel das
er der erste in seiner Klasse wurde und deswegen gab es keinen
Vergleichsmaßstab[12]. Außerdem, zu jener Zeit war es für uns
viel einfacher, die Anwesenheit großer Figuren[13] von "Annales" und "Past and Present"[14]zu erringen.
Die Schwierigkeiten angenommen, dass wir in Compostela im Jahre 2004 eine
so globale und innovative Antwort erreicht haben, der akademischen
individualistischen Trägheit zum Trotz, öffnet einen Weg für die Hoffnung an
das individuell und kollektiv genommene Prozess die eine Wiederbelebung des
Paradigma aus einem akademischen lateinischen Raum versucht.
So können wir vom guten Resultat des III. Kongress sprechen, und das nimmt
eine echte Bedeutung wenn wir über die wachsenden Schwierigkeiten nachdenken,
das ein Historiker vom Fach finden kann, um seinen Vortrag an den Kongressen
vom HaD vorzulesen, selbst wenn er es sich wünscht. Seit dem ersten Kongress
werden alle Vorträge ausgeschlossen, die nur rein empirisch sind, und dazu wird
die Qualität der Arbeit nicht in ... genommen, denn das einzige das zählt ist
die Methode, die Geschichte der Geschichte, die Theorie, das Fach. Seit dem II.
Kongress haben wir noch einen anderen Umstand addiert: Bei HaD Kongressen ist es nicht erlaubt, Themen und Brennpunkte
die schon bei vergangenen Kongresse diskutiert worden sind, wiederzuholen, denn
es ist unser Ziel, die wirklichen Neuigkeiten der Zwischenzeit ans Licht zu
bringen. Und noch mehr. Seit dem letzten III. Kongress und zusammen mit allen
Sachen von den wir schon gesprochen haben, haben wir uns selbst als Ziel
geplant, eine definitive Transzendenz der reinen historiographischen und
historischen Spezialisierungen zu erreichen, natürlich aber mit einer Arbeit
die sie als Ausgangspunkte für die Thematik und Fokussierung die uns eigen sind
benutzt. Mit solcher Autoauflegung die uns eine permanente Renovierungsdynamik
verlangt, dieselbe die von der noch nicht erledigten historiographischen
Transition in der wir heutzutage leben untrennbarer Teil ist, nur einige
Kollegen im Zustande sind, unserer Vorschlag zu folgen, und das verstehen wir
genau. Daher kommt es, dass nicht nur die - andere - Überraschung als wir auf
einmal in Compostela so manche junge und nicht eben so junge Historiker trafen,
die bereit waren die historiographische Renovation aus einem globalen
Blickpunkt wiederzunehmen, mit dem Wagen der Innovation weiterzufahren, wenn
schon drei Jahrzehnte vergangen sind, seit der heute nur scheinbar erschöpften
" Historiographische Revolution des XX. Jahrhunderts ".
Die große Mehrheit von denen die im HaD arbeiten ist von Historikern
definiert, die empirische Arbeit treiben. Wir bleiben manchmal bei einer oder
einigen Forschungslinien, gehören zu chronologischen oder thematischen
akademischen Felder (in meinem Fall, wie schon gesagt wurde, Geschichte des
Mittelalters), nehmen Teil an den typischen Seminare und Kongresse..., aber
konvergieren auch, und etablieren unsere Beziehungen wenn es sich um Studien und
Debatten der aktuellen Themen handelt, das heißt Methodologie, Historiographie,
Theorie, Geschichte - Gesellschaft / Verhältnisse, Immediatgeschichte, und
andere Topik die mit der Arbeit des Historikers vom Fach und dem
Geschichtsschreibung zu tun haben. Wir sind so, seit einem Jahrzehnt in einer
Art vom Kampf gestellt, um das Neue gemeinsam zu verfolgen, ohne
pre-etablierten Wahrheiten. Was wir nicht wollen, heißt zurückweichen, und mit
solchem Ziel vor den Augen, werden wir die geerbte Paradigmata umstrukturieren,
die uns alte, neue und neueste Geschichte gaben, insoweit es wirklich nötig
sei. Deswegen hat es keinen Sinn - und ist auch ein trauriger Preis für die
Mühe der Organisatoren -, wenn wir uns
jeder fünfte oder sechste Jahr sehen, nur um Curricula Vitae zu vergrößern oder
das Vorhergesagte wiederzuholen[15], und nicht einmal die täglichen Fortschritte in
puncto Debatte und Nachdenken die unser Web zeigt in ... Nehmen. Es würde
sicherlich ein großer Rückschritt sein, für die historiographische Globalisierung
die wir vertreten wollen, wenn wir die Entscheidung treffen, uns an
herrschenden akademischen Trägheit und Fragmentierung anzupassen. Die Erfolge
vom III. Kongress in historiographischem Wiederaufbau werden in den kommenden
Jahren weitergehen, um vom folgenden IV. Kongress (2010) einen neuen
historiographischen Meilenstein zu machen. Möge Klio uns dabei helfen, und
komme bald " die normale Wissenschaft ".
II.- Die zweite Überlegung bezieht sich deswegen zu den Fortschritte bei
jenem Wiederaufbau der historiographischen Alternative an die wir uns in den
folgenden Punkte wieder wenden müssen, mit einer tieferen Widmung, und noch
mehr später, wenn nach den Akten kommt die Zeit für die Manifest Plattform vom
Jahre 2001. Erstens haben wir zu sagen dass es einen Unterschied zwischen den
anderen Auflagen besteht: der
Themenkatalog vom Kongress hatte als Wegweiser ein mehr raffiniertes,
verschleiftes globales Programm von historiographischen Forschung und Teilnahme
(dass ist unserer Meinung nach, der Schlüssel zum " Erfolg "). So dass die
erhaltene Vorträge dienen, auf direkter und/oder indirekter Weise, sei es aus
dem Einverständnis oder aus der Diskrepanz[16], zu unserer Einsicht von paradigmatischen
Wiederaufbau. Auf der direkten Weise tragen dazu bei, jene Vorträge die in
einer sehr preiswürdigen Schätzung - noch mehr wenn man bedenkt dass diese das
erste Mal gewesen war - auf unserer " spezifischen Anruf ", das ist die
Entwicklung der 18 historiographischen
Vorschläge des HaDs Manifests und die Forschung der eigenen Erlebnisse von HaD
als akademische Gemeinschaft, thematisches Netz und historiographische Bewegung
zwischen 1993 und 2004 die Antwort gaben. Auf der indirekten Weise, ist auch
ebenso bedeutsam der Rest von Texte und mündliche Interventionen in den
verschiedenen Sektionen eines Programms
das sich als Folge einer orientierten Strategie zeichnet, derer Ziel die
Sammlung von Neuigkeiten ist, um mit der pluralistischen Rekonstruktion des
historiographischen Konsens im XXI. Jahrhundert noch weiter zu gelingen.
III.- Ein wichtiger Teil von diesem alternativen Wiederaufbau ist von den
Fortschritte in Bestimmung und
verschiedenem Praxis von einer neuen globalen Geschichte geprägt worden. Man
spricht immer weiter von einer " neuen globalen Geschichte ", die auch aus
verschiedenen aber konvergenten[17] Plätze und Stellungnahmen praktiziert wird. Von
der Globalisation darauf gedrungen, das Konzept " Globalgeschichte " vom
historischen Materialismus, das " Annales " und andere Erneuerungstendenzen der
60-er und 70-er Jahre sein eigen gemacht hatten, ist noch ganz lebendig, weil
noch in Konstruktion bleibt, als unerwünschtes Resultat seines Scheiterns in
den Feldern der Methodologie, der Historiographie, der Epistemologie, und
seiner Untauglichkeit, die starke Fragmentierung der Disziplin in den letzten
Jahrzehnten des XX[18]. Jahrhunderts zu vermeiden, oder
wenigstens zu bremsen. Die alte " Total Geschichte " ist heutzutage eine offene
Lücke für jeden der, sei es individuell oder kollektiv, nach einer Renovierung
der Geschichte die geschrieben wird verlangt. Im Kongress vom Juli 2004 haben
wir uns die Mühe gegeben, um jede neue Initiativ zu sammeln, deren Sinn die
Forschung und der Versuch sind, dem Publikum globale Einstellungen zu den
Fakten der Vergangenheit einzubieten, anstatt von Fragmente der spezialisierten
Geschichte. Es gibt drei historiographische Wege, die den Namen von " neuer
Globalgeschichte[19] " neulich verlangen.
A) Die Gemischte Geschichte als Globalgeschichte. Man versteht darunter die
Entwicklung der V. Punkts im Manifest " gegen die Fragmentierung " der
Geschichte. Die Gemischte Geschichte war eines der Themen vom Kongress, und sie
bedeutet eine Mischung von Themen, Quellen, Methoden, Forschungslinien und
akademischen Spezialisierungen[20]. Man wird
es später kritisch schätzen, inwieweit ist es möglich, mit den Vorträge
globale geschichtliche Annäherungen zu eruieren. Denn dabei handelt es sich
nicht um einen zufälligen oder umständlichen Konvergenz in einer spezialisierten
oder " konkreten " Arbeit, sondern um eine neue Strategie für die Forschung,
forschungsorientiert, die, von der Hypothese bis zur Konklusion explizit zu
erlangen versucht ein integrales, nicht partielles Resultat das, weit über die
Spezialisierungen empirisch und theoretisch Subjekte, Objekte,
Fokussierungen... kombinieren kann
B) Die Weltgeschichte als Globalgeschichte. Fern gewurzelt in den
Vereinigten Staaten von den 70-ern Jahren und für Jahren unter Gelähmtheit
leidend, konnte ihre Auferstehung und Entwicklung feiern als eine Forschungsproposition
zwischen den Historikern im angloamerikanischen Raum während den 90-er Jahren
an der Wärme des Globalisierungsprozesses. Diese Linie wurde bis jetzt[21] fast absolut befremdet zu lateinischer und
spanischer Historiographie. Wir haben sie im III. Kongress inkludiert, denn wir
denken über World History dass sie eine historiographische Neuigkeit ist,
die sehr gut zu den Zeiten in den wir
leben passt, und dass, wenn sie bis zu den letzten Konsequenzen geführt wird,
sie auch mithelfen kann, um das genauere Bestimmung des neuen
historiographischen Paradigma zu erreichen. Wir hoffen daran, dass die wichtige
und diverse Repräsentation die die "Weltgeschichte als Globalgeschichte " zum
Kongress brachte, wird auch dazu beitragen, sie mit einer theoretischeren und
globaleren, europäischeren und lateinischeren Dimension auszurüsten. Es ist
deswegen von dringender Notwendigkeit, die spanischen, lateinischen und
europäischen Historikern darauf zu ermuntern, geschichtliche Forschungen und
Reflexionen in einem mehr internationalen Kreis zu treiben, nach dem Beispiel
von HaD in solchem Feld. Unsere Erfahrung und unser Vorschlag als
"Welthistoriographie " wird auch dazu dienen, um diese neue, welt-globale
Geschichte vom gewissen empirischen Grund und in einem mehr als theoretisch
Zeit-Raum Rahmen definiert, nicht nur endlich als eine andere Episode des
üblichen Wiederkehren, ein nützlicher Etikettenwechsel der der ewigen
positivistischen und beschreibenden Geschichte von damals, mit dem Last von
Konzepten wie "Zivilisationsgeschichte " und "Weltgeschichte " neue Impulse
geben kann zu verstehen wird. Das Gefahr das nach unserer Meinung diese junge
"Welt-Geschichte " bedroht, eine Sache die sie leider auch mit anderen neuesten
Geschichten teilt, ist die Auflösung der Beziehungen zu dem globalen Wechsel
von Paradigmata in dem wir eingeschaltet sind. Wenn sie sich daran verzichtet,
eine beeinflussende bilateralische theoretische Wirkung auf die ganze
internationale Gemeinschaft von Historikern auszuüben, kann man mit gewisser
Sicherheit berechnen dass sie nur als reines historiographischen Genre
weiterleben, und dass ihre Zukunft als Forschungslinie sehr eng und begrenzt
sein wird. Für HaD als Tendenz, ist klar die Notwendigkeit einer Umsetzung der
vererbten Konzepte von Geschichte und Historiographie. Nur damit könnte man
tatsächlich den Vorschritt machen, von der nationalen Geschichte der
Positivisten (heute im ganzen Aufmarsch), oder von der regionalen Geschichte
(mit makro-regionalen Einstürze) der "neuen Historiker ", zu einer Geschichte
mit der Welt als Rahmen.[22]
C) Die dritte Variante dieser auftauchenden globalen Geschichten ist jetzt
zweifellos die elektronische Geschichte als Globalgeschichte. Auf einmal ist eine
neue akademische Soziabilität geboren, auf die Geschichte angewendet, als
direkter und transversaler Effekt der Globalisation der Verbindungen zwischen
den alten Gemeinschaften von Historiker. Das Beispiel von HaD 1999-2005 ist in
dieser Hinsicht und bis jetzt einzig in der internationalen Historiographie.
Unser Aussicht für den kommenden Jahren heißt es, diesen revolutionären und
schon konsolidierten weltumfassenden Raum von akademischen Beziehungen, von
Historiographie zur Geschichte, vom Bedachten zum Empirischen weiterzubringen,
" internationalen Internet Forschungsgruppen " zu bilden, um Fokussierungen von
geschichtlichen und historiographischen Forschungsprojekte anregen, die uns
erlauben sollen, noch weitere
Fortschritte in Definition und Exekution einer Geschichtsschreibung in Gang
setzen, zu dem Jahrhundert der Globalisierung angepasst. Und das alles ohne die
Richtlinien Debatte und Konsens über Methode und Theorie als gründliche
Orientierung unseres historiographischen Wirkens aufzugeben[23].
IV) Die vierte Folgerung zu der wir uns jetzt widmen sollen, ist die von der Konsolidierung des Konzepts das
wir als " Immediate Geschichte " bezeichnen: am Anfang ein historiographischer
Raum für die Debatte von aktuellen Geschehnisse, mit einer bedeutsamen
Teilnahme der Lateinamerikanern, in unserem Web im Januar 2000 geboren. Die
Immediate Geschichte von HaD ist, historiographisch gesehen, das Ende eines
langsamen und schweren Prozesses von Eingliederung der gegenwärtigen Zeit in
das Arbeitsfeld der Historiker. Das begann in Frankreich in den 70-er Jahren -
und in einer marginalen Stellung zu der Schule von " Annales "-, beim "
Institut dHistoire du Temp Présent ", und bis jetzt konnte die Bewegung nicht
seinen eigenen Namen ehren, denn Objekt ihrer Forschungen und Analyse waren nur
Geschehnisse aus 50, 30 oder 25 Jahren: der Zweite Weltkrieg, die Résistance,
der Krieg von Algerien (in spanischer Fassung, Franquismus und Transition[24]).
Im Kongress von Juli, die Immediate Geschichte von HaD beginnt mit dem
Übergang von den täglichen Debatten zwischen Historikern über aktuellen
Geschehnisse (HI Liste), in Richtung der Vorträge mit Überlegungen und
Resultaten von geschichtlichen und historiographischen Forschungen über die
immediate Realität. Das ist das wahrhaftig wirklich, aktuell, kontemporär...
Die Conditio sine qua non um in diese zweite Phase der HI von HaD
einzutreten, ist die Konsolidierung von HI als Diskusssionsraum in HaD, da sie
eine sehr wichtige Umwandlung des Denkens mit sich bringt. Das war eine sehr
harte Aufgabe, die 5 Jahren genommen hatte, und während dieser Jahren gab es
bei uns manche Polemiken die das Scheitern der Initiative fast verursacht haben[25]. Einer der letzten Themen unter Debatte war es
zum Beispiel, die Rede von José María Aznar in Georgetown, wo er ein Leitfaden
zwischen die sogenannte spanische Reconquista, Bin Laden, das internationale
Terrorismus und die "Kollision von Zivilisationen " zu finden versuchte. Dabei
blieben die Teilnahmen ziemlich korrekt und formell. Es ist immer fundamental
dass die Professionellen von Forschung und Ausbildung der Geschichte, die
Möglichkeit zur Verfügung haben, um zu diskutieren - hinter sich, aber auch mit
anderen Forschern, Professoren, Politikern oder gar einfach Dilettanten -, über
gegenwärtige Sachen von historischer oder historiographischer Relevanz, oder
auch über historisch-historiographische Fragen von aktueller Relevanz, ohne
sich a priori zu verzichten, den historischen Rigorismus - bezweifelbar , wie
wir sehr wohl wissen - oder die persönlichen -historiographischen oder
ideologischen - Stellungnahmen fortzulassen.
Wir haben also eine in unserem akademischen Mittel nicht frequentierte
Route inauguriert, um die Beziehungen zwischen Historiographie und Gesellschaft
in real time zu kennen und zu bewerten. Gleichzeitig öffnet sich ein wichtiger
Weg für das öffentliche - das wird manchmal ganz heimlich betrieben - Anwendung
unserer Kenntnisse bei der Auflösung der Problemen von heute. Es bleibt
trotzdem viel Weg zu ebnen, wenn wir wirklich das Immediat im akademischen
Arbeitsfeld der Historiker einschließen wollen, abgesehen von den
Spezialisierungen, denn wir alle sind genug trainiert worden, weit über unseren
chronologischen oder thematischen Lieblingsthemen, um die Zeit in der wir leben
geschichtlich zu untersuchen.
Wir haben als Gewohnheit bei HaD das epistemologische Problem auf
inquisitiver Form zu stellen: ¿ ist es eine immediate Geschichte wirklich
möglich? ¿ Ist es möglich die aktuelle Geschehnisse mit einem Minimum vom
historischen Rigorismus zu handeln?
Der venezolanische Historiker José Luis Monzant hatte uns in der öffentlich
und persönlich aufgefordert im Auditorium von der Fakultät von Journalismus der
USC an der Stelle bei HaD die interrogative Form für einen positiven Ausdruck.
Wir würden zweifellos damit einverstanden sein, wenn es sich nur um den Raum
von errungener digitaler Debatte handelt - die von mehr oder wenig historisch
basierten Meinungen, immer bedeutend wegen des akademischen und professionellen
Profils der großen Mehrheit der Teilnehmern integriert sind -, durch kurze
Mitteilungen, Sache von Importanz in sich, aber wenn wir von tiefer reichenden
geschichtliche Forschungen sprechen sollen, die aktuellen Themen umfangen
müssen, dann sind wir daran gezwungen, zu gestehen dass wir, kollektiv
genommen, nur am Anfang stehen, selbst wenn der Fortschritt vom III. Kongress
in Betracht gezogen wird. Ein 26% des Programms vom vergangenen Juli handelt
mit Aktualität Sachen, zum ersten Mal bei unseren Kongressen; solche Neuigkeit
ist noch größer wenn ... mit den typischen spezialisierten Kongresse, in der
Liste auch viele von aktueller Geschichte oder Geschichte der Gegenwärtigkeit.
Gewiss der andere 74% vom Kongress gibt Raum für Vorträge und Rundtische über
Methodologie, Historiographie und Theorie von mehr genereller Interesse, wo die
Teilnehmer Kollegen von Klassischer Geschichte,
Geschichte des Mittelalters, Moderne und Kontemporäre, Kolonial,
Befreiungsgeschichte usw. Sind. Das ist jedenfalls nicht eine schlechte Proportion,
der Historiker vom Fach muss selbstverständlich seine Mühe der
vergangenen-Vergangenheit weiterzuwidmen, sondern werden wir als HaD in die
gleiche Hyperspezialisierungskluft fallen, die wir so ernst kritisieren, und
könnten außerdem nur wenig mehr addieren zur historischen Verständigung des
Heute, zu der Interpretation der Beziehungen Vergangenheit-Gegenwart und
Vergangenheit-Zukunft.
Für die Kommunikationsmittel, das deutlich Unterscheidbare der Tagungen von
Juli ist es, das Kongress-als-Ereignis (das, wie gesagt, wir vom HaD üblich vom
Kongress-als-Akten differenzieren) gewesen: Sektionen oder Rundtische die als
Brennpunkt "11-S" und "11-M", Globalisation und Beziehung Ost-West, Demokratie
und Menschenrechte... handelten. Das heißt, Themen von heute, aus dem
Blickpunkt der Geschichte und der Historiographie. Genau nach solchem Kriterium
von Aktualität hatten wir einen großen Teil der Vorträge, Konferenzen und
Rundtische ausgewählt, die aus dem Kongress live durch Internet ausgesendet
wurden. Indem wir damit den Ziel vollgetroffen hatten, den wir uns gedacht
hatten, zeichnete sich auch dass vielleicht sehr viele unerwartete
Aufforderungen generiert worden waren. Die Medien hatten um schnelle Mitteln
gebeten, die eine Verständigung solcher Meilensteine der Gegenwart erlauben
dürften und nicht nur aus der Geschichte, sondern auch aus den Bereichen
von Politik, Ökonomie, Soziologie und
Philosophie. Damit realisierten wir auf einmal dass - In Spanien aber auch
außer diesem Lande - nicht nur Kongresse von Historikern fehlen, um in Real
Time das beschleunigte historische Geschehen in dem wir leben zu analysieren,
sondern auch dass es sich eine gewisse Absenz bemerken lässt, und zwar von
ambitiösen Initiativen - wenn selbst möglich und auch nötig - aus den Feldern
von anderen Sozialwissenschaften mit mehr " Kompetenz " in Sachen wie die
immediate Gegenwart. Das hat uns, Historiker von HaD in dieser und anderen
Aspekte in einer Welt-Avantgarde der Mensch- und Sozialwissenschaften gesetzt,
bei Themen wie die Aktualisierung unserer Ziele und Mitteln.
Kurz gesagt, denke ich dass wir auf den Marsch sind, um es klar zu zeigen
(die Neorankeanern und Postmoderne, die es einfach nicht wollen, davon
überzeugt zu werden, bleiben also unüberzeugt, selbstverständlich), dass die
modernsten und rezentesten Geschehnisse mit demselben Grad von Rigorosität,
Ehrlichkeit und Pluralismus den wir auf jene von ferner Vergangenheit anwenden,
erforscht werden können. Damit kann man auch zur Wiedersprechung des
positivistischen[26] Mythus beitragen, nach dem es eine
wissenschaftliche Wahrheit ist, dass rund 50 Jahren nötig sind, um ein
geschichtliches Fakt " impartiell" auszuarbeiten. Wir haben leider in Spanien
ein klares Gegenbeispiel in dem Zivilkrieg, mehr als 50 Jahre in der Vergangenheit
schon, und auch andere noch fernere Geschehnisse unserer Geschichte -oder
besser gesagt aus der Geschichte der Nationalitäten und Regionen -, die noch
heute stark polemisiert werden. Im Gegensatz dazu, gibt es auch nähere
Geschehnisse die, ihrer Natur wegen, keine Polarisation oder Pluralität von
Einsichten und Interpretation erregen, bei den Historikern und der öffentlichen
Meinung. Wir wissen es schon, dass beide Sachen Hand in Hand gehen.
V.- Unsere V. Folgerung spricht von der nach einem Jahrzehnt wachsenden
Akzeptierung im internationalen akademischen Raum der lateinischen
tonangebender Arbeit die HaD an Debatten und Vorschläge über aktuellen Fragen
in Methodologie, Historiographie, Geschichtstheorie, Geschichte-Gesellschaft
Beziehung vertreten will. Während der III.... unseres Kongresses gab es eine
qualitative und quantitative Vermehrung in der Nummer von Vorlesenden aus nicht
spanisch sprechenden Zonen, hauptsächlich von anderen europäischen Länder und
in einem begrenzteren Ausmaß von anderen Kontinente, mit der Ausnahme von Nord-
und Südamerika. Simultane Übersetzung Spanisch-Englisch-Französisch hat auch
uns erlaubt, gemeinsame Debatte von hohem Interesse zu führen, gleich oder
besser als es bei den vorherigen Kongresse wurde. Das Problem vom Miltilinguismus
ist jedenfalls nicht so leicht zu beherrschen, wenn es sich um digitalen[27] Listen handelt.
Klares Beispiel für die große "Anziehungskraft " unserer spanischen und
lateinischen historiographischer Initiative in der amerikanisch englischsprechenden
Raum, weit über unseren normalen Beziehungen zu den spanischen Akademikern in
den amerikanischen Universitäten, ist der gute Empfang die jetzt dort - und
natürlich als eine normale Erweiterung, in den englischsprechenden Kreisen der
ganzen Welt-, die englische Edition einer Auswahl der Vorträge von II. Kongress
1999 erlebt, die der New Yorker Verlag The Haworth Press unter den Titel "
History under Debate. International Reflection on the Discipline[28] ", deren Erscheinung parallel zum III. Kongress
geplant wurde. Die Rezensionen von amerikanischen oder englischsprechenden
Historikern mit Affinitäten zur amerikanischen Historiographie, die der Verlag
brauchte waren einstimmig im Moment der Bewertung: History under Debate war
ein: "important, stimulating and highly provocative, valuable and revealing..."
Buch. Auch für uns Autoren, ist es "wichtig ", "anreizend", "hoch
herausfordernd ", "von Wert " und vor allem "enthüllend ", dass es in der
amerikanischen Historiographie Sektoren gibt, die geneigt sind zu akzeptieren
dass man etwas[29] lernen kann von einer akademischen
Initiative die aus Galizien, Spanien, der lateinischen akademischen Welt kommt[30].
Die historiographische Globalisierung trägt auch dazu bei, zwei Neuigkeiten
tief relationiert hintereinander, noch minoritärer aber Zukunfts- und
Erwartungsvoll: 1) eine amerikanische Historiographie plural und offen, zu
einem gewissen Bilateralismus in ihrer internationalen Relationen geneigt, mit
dem hohen Wert dass solches Prozess mit sich bringt, den prominentesten Platz
angenommen dass die Vereinigten Staaten heutzutage in der immediaten Geschichte
vertreten; 2) der Bruch der traditionellen Abhängigkeit der lateinischen und
spanischen Historiographien - wir sprechen von ihrer dynamischeren und kreativeren
Sektoren - von den Historiographien jener Länder theoretisch, politisch und
wirtschaftlich als "stärker " vermutet. In der spanischen Historiographie, die
Neuigkeit ist immer in Beziehung worden mit allem was von Außen kam, manchmal
aus guten Gründen (echte Innovationen), manchmal ohne Gründen (akademischer
Snobismus), wenn nicht beide Sachen zusammen. Der Lage experimentiert seit
einem Jahrzehnten -oder vielleicht mehr-, einen tiefen Wandel der bis auf die
Wurzeln geht; die alte Kerne produzieren keine Neuheiten mehr und, zur gleichen
Zeit, die wirrende Zeiten der Globalisation machen wenig ungleiche
internationale Beziehungen nötig und auch möglich, eine Sache die
selbstverständlich viel leichter zu implementieren im akademischen Feld ist,
als in anderen Räume, die näher an der politischen und ökonomische Macht
bleiben[31].
VI) Der III. Internationale Kongress von HaD kommt deswegen der Dynamismus
und die Autonomie der spanischen Historiographie des letzten Jahrzehntes
ausdrücklich festzustellen. Das behaupten wir nicht nur für Historia a Debate,
Forum und historiographische Bewegung 1993 geboren. Danach sind auch zwei
wichtigen spanischen Initiative über Geschichtsschreibung geboren, mit einem
gemeinsamen Sinn und gemeinsamer Zielsetzung, deren mehr qualifizierte
Vertretern logisch zu unserem Makrokongress von Juli in Compostela eingeladen[32] worden sind. Wir sprechen von den Förderern und
Anhängern - auf einer speziellen Weise seit 1996-, der "geschichtlichen Idee
von Spanien " und den Förderern und Anhängern - seit 2000-, des "
Wiedererlangens der geschichtlichen Erinnerung ". Kurz gesagt, drei
verschiedene historiographische Projekte, verschiedene aber auch komplementäre
in Inhalt, Interesse Verbreitungsmethode und Dimensionen. Aus dieser gesunden Diversität,
in manchen Aspekte auch antithetisch, diese drei Initiativen im Gang teilen
unter sich sehr neue Elemente im spanischen und auch internationalen
historiographischen Panorama: a) überschreiten das Maß eines einfachen Teams
oder Forschungs- oder historiographischen Gruppen, und integrieren
historiographische Linien an denen in verschiedenen Formen HistorikerInnen von
Felder und Spezialitäten auch verschieden teilnehmen, und entwickeln sich als
objektiv echte "aktuellen historiographischen Tendenzen " (mit der Eigenheit in
der Fall von RMH dass dort auch Sozialagenten dabei tätig sind); b) erschienen
als Antwort zur spanischen -oder lateinisch, spanisch sprechenden -
akademischen Initiativen von eigenem Profil, selbstzentriert, unmimetisch wenn
auch in Zusammenhang mit verborgenen Tendenzen - organisierte in dem Fall von
HaD -, die das historiographische Panorama der ganzen Welt erfüllt haben; c)
bilden drei verschiedene Formen vom Wiedererlangen und Aktualisierung des alten
aber immer bestehenden ethischen, sozialen und politischen Kompromiss der
HistorikerInnen mit ihrer Zeit (im Folgenden werden wir darüber mit großer
Genauigkeit sprechen), durch eine partizipative Forschung die heute uns den
Sprung möglich macht, von einer passiven Erinnerung fernes Studienobjekt, zu
einer aktiven und aktuellen, die auch die kulturelle, soziale und politische
Nützlichkeit der historiographischen und historischen Forschung unterstützt.
VII.- Im III. Kongress wurde es sehr deutlich, deswegen, etwas das schon
beim II. einigen zur Verwirrung gefühlt worden war: die Wiederkehr des
historischen Kompromiss, wenn auch mit neuen Formen, Sache die vielleicht in
1999 noch nicht ganz klar erschien. Wenn man spricht, zum Guten oder Bösen, vom
" Kompromiss ", hat man im Sinn das Konzept und die militante Erfahrung der
60-er. und 70-er. Jahren. Aber es ist auch der Fall, dass Geschichte und
Historiographie in diesen letzten 30 oder 40 Jahren sehr viel geändert sind,
und die große Mehrheit der HistorikerInnen jener Generation hat schon die "
anspruchnehmende " politische und historiographische Militanzen seit langer
Zeit verlassen (mit der Geschichte sind auch die alten Formen, Politik zu
treiben, auch verwandelt worden). Es ist deshalb dass der Kompromiss der
HistorikerInnen heute mit neuen Zügen die wir identifizieren sollen erscheint:
A) Der neue Kompromiss des Historikers zeigt in Richtung der Realisation von
der eigenen Profession aus -selbst bei den mehr politisierten HistorikerInnen
-, sei es mit den Institutionen, sei es mit dem Gesellschaft, oder in beiden
Richtungen. Die schizophrenische - darunter verstehen wir unreell und
unnützlich - Trennung zwischen historiographische Praktiken und
extraakademischen Anstrengungen, die bei manchen neuen HistorikerInnen die
Krisis folgte, ist jetzt allmählich von neuen Formen des Geschichttuns ersetzt[33] worden, die mit Deutlichkeit die -diverse -
Kompatibilität zwischen fachmännischen Rigorosität und öffentliche Nützlichkeit
der erforschten und gelehrten Geschichte B) Der Kompromiss der sich heute
zwischen den avanciertesten HistorikerInnen immer mehr ausbreitet, ist
demokratisch, plurallist, tolerant mit dem historiographischen "anderen ", sein
Interesse ist mehr das Überzeugen als das
"Besiegen ", im klaren Kontrast zu dem, manchmal sektar, geerbt von den
historiographischen und politischen Tendenzen des vergangenen Jahrhunderts, "
der Extreme ". Von großer Wichtigkeit
für die Gegenwart und die Zukunft der Geschichte als Disziplin intensiv
mit der Rekonstruktion ihrer geteilten Paradigmen befasst ist es, dass Debatte
und Konsens, legitime Vielfältigkeit von historiographischen und ideologischen
Blickpunkte akzeptiert werden müssen, ohne Verzicht auf die eigene kollektive
oder individuelle Stellungnahme, als gemeinsame Regel befreit von der
"gepanzerten " Disziplin mit historiographischen Tendenz oder politischen
Optionen. Wir sprechen aus unserem eigenen Erlebnis als in Debatte und historiographische
Reflexion " spezialisiertes " thematisches Netz. Mehr als 6000 HistorikerInnen
täglich mit uns durch die Web und die Listen in Verbindung machen die
Möglichkeit wirklich, hier und nun gegenseitiges Respekt zwischen den
Teilnehmern an den härtesten, selbst ideologischen historiographischen Debatten
zu normalisieren, ohne den winzigen Verlust am produktiven Konsens. C) In den
mehr fortgeschrittenen Versionen, diese neue Formen der Verständigung vom
historiographischen Kompromiss zeigen sich als solidar nach den Zeichen der
Zeiten. Was wir nicht wollen ist es - und aus Rigor Gründen wirklich nicht
müssen -, unsere Arbeit als HistorikerInnen abseits der erlebten historischen
Wirklichkeit zu führen, wir müssen die Globalisierung oder Universalisierung
der großen Werte von Friede, Gerechtigkeit, Gleichheit und Demokratie sehr
ernst nehmen, mit einer Geschichtsschreibung "mit Werten " (Punkt XVI im
Manifest von HaD). Die Universität, aus einer hauptsächlich professionellen und
akademischen Kooperation in Spanien ( Volontariat, Prestige, Irak Krieg) und in
anderen Plätze, trägt heute zu den großen humanitären Zielen auch bei.
Spezifische Tätigkeit von HaD wie es der letzte Kongress erkennen lies und
üblich beim Internet ist, ist es unter Umständen, als eine Art von
"HistorikerInnen ohne Grenzen " zu wirken, Sache die nicht viele Präzedenzen
hat. Den Vorrang dabei hat die Solidarität mit den Kollegen die irgendwo in der
Welt jede Art von Verfolgung beim Exerzieren ihrer Arbeit ertragen sollen, was
wir seit Jahren "Solidarische Akademie " genannt und praktiziert haben.
In den Akten des III. Kongresses die während dieses Jahres erscheinen
werden müssen, können wir noch mehr Elemente über diese neue Methoden, den
historiographischen Kompromiss[34] fortzusetzen finden, als in der anderen
Kongresse. Damit will ich nicht sagen, dass die traditionellen Formen vom
Kompromiss, zu beiden Seiten des
politischen und historiographischen Spektrums einfach verschwunden sind:
es ist auch dringend nötig dass auch sie als wesentlicher Teil der Debatte und ihrer Glaubwürdigkeit
erscheinen. Einer von den bahnbrechenden Vorteilen von HaD besteht aus der
Bestimmung der Forschung und des Veröffentlichens über die Gemeinschaften von
HistorikerInnen und ihren mehr oder wenig organisierten oder verhüllten
Tendenzen, wie sie "eigentlich gewesen sind ", die weiter über die Grenzen der
selbstrechtfertigenden historiographischen Diskursen erreicht.
VIII.- In den fünf Julitagen die wir in Compostela verbracht haben, hat
sich ein Fortschritt gezeigt - nach meiner Meinung noch ungenügend aber immer
vom Wert -, bei der unvermeidbaren Aufgabe, die Interesse der akademischen
Gemeinschaft der HistorikerInnen auch auf nicht universitäre Forschung und
Unterricht zu lenken.
Eines der Kennzeichen von HaD in Internet ist eine kleine aber lebendige
Teilnahme von Historikern die keine Beziehung zu Forschungs- und
Lehrinstitutionen von höherem Rang haben. Solch extrauniversitärer Beitrag kann
bei anderen mehr konventionellen -selbst wenn auch HaD so ist -, Kongresse oder
akademischen Tagungen kaum Möglichkeiten finden. Die klare Insuffizienz dieser
aktiven Korporation, die wir genau von dem üblichen Dabeisein differenzieren,
hat uns dazu ermuntert, als post kongressuelle Folgerung das dringende Ziel
aufzuheben, das Konzept vom Historiker breiter und umfassender zu machen, als
es heute mit seiner Begrenzung vom Uni-Professor verstanden wird. Damit können
offizielle und reelle Historiographie sich die Hände geben. Heutzutage, ein
bedeutender Teil der historischen Forschung - von Lehre und Verbreitung nichts
zu sagen- wird außerhalb der Universitäten und der gezählten Forschungszentren
betrieben[35].
Diese nicht professionelle - in dem Sinne dass sie außerhalb der
akademischen Institutionen arbeiten -, HistorikerInnen haben oft eine sehr
qualifizierte historiographische und universitärische Ausbildung und auch einen
starken vokationellen, zum Kompromiss bereiteten Charakter, Sache die wir heute sehr gerne
haben möchten.
Historia a Debate ist nicht das einzige Beispiel von "offener Tür ". Wir
teilen mit anderen Gruppen, Netze und historiographischen Bewegungen dieses
neue Erlebnis, uns gemeinschaftlich zu nicht generalisierten HistorikerInnen,
LehrerInnen, Fortgeschrittene und andere Amateurs zu öffnen. Aber beim HaD die
Differenz besteht daran, dass seit dem letzten Kongress haben wir uns
vorgeplant, eine spontane Praktik in bewusste Theorie zu verwandeln, bei
Forderung der (Re) Inklusion der nicht universitären Historiographie in die
neuen Gemeinschaften und Paradigmen die wir aus den Universitäten jetzt bauen.
Dazu müssen wir noch engere Beziehungen zu den Assoziationen, Fundationen,
Webs, Listen und anderen Organisationen oder Netzen von Geschichte -
manchmal mit kleinem oder gar keinem zur
Akademie -, die in Spanien und andere Länder dank der sozialen, kulturellen und
politischen Interesse für die Geschichte die dieses neue Jahrhundert
charakterisierte, wie Pilze aus dem Boden wachsen.
IX.- Die vorletzte Lehre die wir aus unserem letzten Treffen entnehmen, ist
die Wille, zum dritten Mal in unseren Kongresse erklärt, um nicht, von allem
was die Avantgarden vom XX. Jahrhundert mit sich trugen, tabula rasa zu machen
und auch nicht von jeder anderen historiographischen Tradition die etwas zu der
- immer im Bauprozess, wenn auch einige das nicht wissen wollen -, Bestimmung des
Fachs der HistorikerInnen beigetragen hat, seit der fernen Zeiten des Leopold
von Ranke. Deswegen wurde Etienne Bloch ex Richter, nicht professioneller
Historiograph, Sohn des Mitbegründers von "Annales " und bester Kenner und
Testamentsvollstrecker seines Werkes mit dem Vorlesen des einführenden
Konferenz unseres III. Kongresses beauftragt.
In der offiziellen Aufnahme bei der Universidad de Santiago de Compostela
im Pazo de Fonseca, 500-jähriger Wiege unserer Universität, waren wir alle auf
einmal aufrecht stehend um am 14. Juli die Marsellaise zu singen, wenn die
Franzosen die Erstürmung der Bastille feiern, als ein Hommage für Marc Bloch,
unverwüstliches Beispiel vom erneueren und politisch seiner Zeit bewussten
Historiker, als genau 60 Jahren vergangen waren seit seiner Hinrichtung in Lyon
durch die Nazis. Andere zwei Plenarkonferenzen wurden von André Gunder Frank
und Ciro Flammarión Cardoso, unvergesslichen lateinischen Vertretern - der
erste durch Adoption -, jenes historischen Materialismus das uns so tief
motiviert und das so viel in den 60.- und 70.- Jahren beigetragen hat,
unvermeidlicher historiographischer Referent wenn wir uns der Herausforderung
der Geschichte der Gegenwart und der Zukunft kritisch und autokratisch
entgegenzustellen versuchen. Wir brauchen dazu Kollegen die jene Generation
vertreten können, die noch heute Interesse an Wandel und Morgen hegen. Es ist
hart, wir haben das schon erwähnt[36], solche Persönlichkeiten der innovativen
Tendenzen der goldenen Zeiten zu finden, die noch überleben, und noch zur
Verfügung stehen um andere Innovationen und Kompromisse auf sich nehmen wollen,
gegen die normale Tendenz "von den Renten zu leben ", das heißt von dem Ruhm
des Errungenes vor und nach 1968.
Eine solcher Ausnahmen heißt André Gunder Frank, Historiker und
Theoretiker, Soziologe und Politologe, Professor Emeritus von Hochschulen
verschiedenen Länder, der uns in Compostela mit seinem Vorschlag " ReOrient "
(1998) gleichermaßen die Notwendigkeit einer Reorientierung der Geschichts- und
Sozialwissenschaftenschreibung und der dominierende Rolle der das Osten bei der
Geschichte des XXI. Jahrhunderts spielen wird, in einem brillanten Übung von
immediater und prospektiver Geschichte, Weltgeschichte und Welthistoriographie
gezeigt hatte. Das alles in einer sehr diversen Ordnung zu seinem
anthologischen Beitrag zur Dependenz Theorie während den kämpferischen 70.er
Jahren. Exemplarische Evolution die seine relevante Teilnahme im III. Kongress
von HaD, jene Debatte eingeschlossen an denen seine Gesundheit ihm mit von der
Partie sein erlaubt hat. Könnte man vielleicht etwas illustrativer finden, als
dieses Muster der kollektiven Kraft der Tendenzen die in dem vergangenen
Jahrhundert diese " große Figuren " möglich machten?; es ist fragwürdig ob in diesem
neuen Jahrhundert werden wir fähig genug sein, um solches Erlebnis
wiederzuholen ("aus unten " selbstverständlich, da es keine andere Form gibt):
HaD macht es möglich.
Kurz, wir sind sehr stolz auf die erhaltene Erbe, aber wir leben in einer
ganz verschiedenen Zeit, in einem anderen historiographischen Zustand, das
müssen wir ehrlich gestehen. Wir brauchen eine "neue neue Geschichte " die,
ohne ( auto ) kritisch die vergangenen Unfähigkeiten und die aktuellen
Aufforderungen zu akzeptieren, alles was die "historiographische Revolution des
XX. Jahrhunderts " von gerecht und nötig hatte zu sich nehme.
Aus solchem Grund haben wir während unseres vergangenen Kongress den
Versuch gemacht, um die Praktiken, die Debatten und die Reflexionen über
Totalgeschichte, Sozial Formationen und Transitionen, Staat und
Zivilgesellschaft, " große Männer " und kollektive Subjekten in der Geschichte,
" große Historiker " und kollektive Tendenzen, historiographische Kompromisse
und Ziele der Geschichte zu aktualisieren und wiederzuerlangen. Im Prinzip, und
das hatten wir erwartet, blieb das Resultat ungleich, aber jedenfalls
bezeichnendes. Es lohnt sich, hier klarzumachen, das die marxistischen und
annalistischen Historiker keinen großen Irrtum begangen hatten, 30, 40 oder mehr
Jahren zuvor, als heute aus extrem neorankeanern und postmodernen Stellungen
vermutet wird.
Wir haben es völlig klar gesehen: die Wiedergewinnung der historischen
Erinnerung wird nicht wirksam und komplett[37] bleiben, bis wir auf einmal fähig werden, simultan
die historiographische Erinnerung wiederzugewinnen, und genau umgekehrt. Es ist
natürlich klar, dass es sich hier nicht um eine "Wiederholung " der Geschichte
oder der Historiographie des vergangenen Jahrhunderts handelt, sondern um ein
im Gang setzen von aktiven historiographischen und historischen Erinnerungen,
zur gleichen Zeit integriert in den
neuen Aufgaben Vergangenheit/Gegenwart/Zukunft, die vernachlässigt worden waren
durch denen, die sie als "gekannte " missachteten.
X.- Ich komme jetzt zum Schluss mit einer Reflexion die ich an alle die
persönlich oder digital an dem Kongress 2004 teilgenommen haben richten will.
Auch an jenen die die Akten lesen, ein Video sehen oder selbst dieses
provisorische Resümee folgen. Die Frage lautet: welche wirkliche Interesse
haben unsere akademische kongressuelle Werke, der Gesellschaft gegenüber? Diese
ist eine wichtige Stellungnahme jetzt, wenn sich die Zahl der Interessierten
für Geschichte in Spanien und anderen Länder auf einmal verbreitet. Ich habe einst
bei einem Rundfunkprogramm das mir um einen Vorgriff bat, von dem wir hier in
dieser Konferenz sprechen wollten gesagt, dass eine Sache die "Touristen " der
Geschichte sind und etwas ganz anderes wir, die durch das ganze Jahr hindurch
bei ihr bleiben.
Am allerschlimmsten bin ich ein bisschen leichtsinnig dabei gewesen, doch
es gibt eine Wahrheit im Gesagten. Man muss differenzieren. Für unsere
Disziplin, theoretisch mit nur wenigen professionellen Arbeitsmöglichkeiten,
ist es sehr gut in sich, wenn von den Verwaltungen und anderen Institutionen
aus, Politiker, mehr oder wenig ernsten Liebhabern und andere Professionellen
sich daran interessieren, sprechen und schreiben. Die Geschichte ist nicht ein
Monopol der Historiker, und soll es nie werden. Auch ist es positiv wenn einige
Medien[38] deren Feld die soziale Kommunikation ist, gewisse
Interesse an Geschichte[39] zeigen und darüber sprechen und
publizieren wollen. Es ist auch gut dass große und auch kleine Verlagen ihre
Aufmerksamkeit auf Biographien von den "großen Persönlichkeiten " der
Geschichte, historische Romane und andere mehr oder wenig reellen
Markttendenzen jetzt richten. Alle diese neuliche und wachsende öffentliche
Aufmerksamkeit auf die Geschichte[40], nicht immer ohne Pluralität, Anreiz und Neuigkeit
dienen natürlich, wie schon in anderen Perioden geschehen wurde, um die Bürger
besser auszubilden[41] und Vokationen für die Geschichte[42] zu erzeugen. Man muss aber auch ihre perversen
Effekte in Rechnung setzen, die den Historiker dazu bezwingen "im Auftrag von"
zu arbeiten. Das konditioniert manchmal nicht nur die Themen sondern auch die
historiographische Blickpunkte, manchmal aber auch die historische[43] Interpretation.
Die bereits vergangene Krisis der neuen Geschichten und ihre
dementsprechende fragmentierende Beschleunigung hat die Geschichte zu einer
Schwachheitslage gebracht, die es ermöglichte, dass bestimmte Kräfte "vom Außen
" einen Einfluss auf einen substantiellen Teil der akademischen Geschichte
ausüben können, den wir seit dem XIX. Jahrhundert nie gesehen haben[44]. Debattieren und Konsense zwischen Historikern zu
erreichen, um den Profil unseres Jobs besser zu bestimmen, ist in der heutigen
Konjunktur eine lebenswichtige Sache, wenn wir wirklich unsere Autonomie,
unsere Kapazität um frei und kollektiv das Was, das Wie und das Warum unseres
Beitrags aus der Seite der Geschichte zu ergründen restaurieren müssen. Unseres
Beitrags zu der Geschichte die wir erleben, um motu proprio jene
übereinstimmende akademische Initiativen zu der Geschichte die wir leben und
von der wir schreiben wollen zu entwickeln.
Dies war leider nicht der Fall bei der sogenannten "Debatte der
Humanwissenschaft ", die der Sieg der Partido Popular bei der Wahl von 1996 zu
Folge hatte. Diese Debatte öffnete den Platz für Hunderte von Presseartikel -
auch einige stammten von Historiker -, die die Absicht der Verwaltung auf eine
Vermehrung der Präsenz von Geschichte, Philosophie und klassischen Sprachen bei
der mittleren Schulen richten wollten.
Politische und institutionelle - nicht akademische - Initiative, die als bestes
Resultat die Annäherung wichtiger Historiker - Marxisten, Annalisten,
Neopositivisten -, Verlage und Medien zu dem Ziel, die "historische Idee von
Spanien " und ihrer " großen Figuren " wiederzugewinnen zeigen konnte. Und das
ohne so klar etwas Fundamentaleres zu erreichen, wie die Verstärkung der
Ausbildung und (noch weniger) der (pluralen) Forschung der Geschichte in
Spanien sind.
Es ist heute noch unsicher, für wie lange diese erneuerte öffentliche Interesse
für die Geschichte weiterbestehen kann, und mit welchen Formen und Inhalte,
nach dem Verwaltungswechsel vom 14. März 2004[45]. Auf jeden Fall, die bewussten Historiker müssen
nicht " auf Godot " warten, sondern von den Freiheiten von Lehrstühle, Forschung
und Expression Gebrauch machen, um die Geschichte die wir machen wollen frei zu
bestimmen und öffentlich zu promovieren, nach unserem eigenen Verständnis von
wissenschaftlicher, kulturellen, sozialen und politischen Verantwortlichkeit.
Und das in den verschiedenen territorialen und sozialen Umfelder.
Der III. Kongress von HaD wird zweifellos dazu beitragen, dass die
akademische Geschichtsschreibung ein besseres Dienst zu der Gesellschaft als
einem Ganzen tun wird. Schließlich ist sie die mit ihren Steuern die gelehrte
und erforschte Geschichte finanziert. Auf einem gemeinsamen deontologischen
Basis, die historiographische Ansichten müssen plural und heterogen sein, und
auch in ihren politischen, institutionellen und sozialen Beziehungen, aber es
ist nicht genug, das zu sagen: nötig und ehrlich in diesem Moment ist es, eine
" positive Diskrimination " anzuwenden, und zwar zu dem Gunst der Beziehung
zwischen akademischer Geschichte und ziviler Gesellschaft, heutzutage sehr aus
dem Gleichgewicht gebracht worden. Daraus haben jetzt die politische,
mediatische und editorialische Institutionen ihren Gewinn gemacht, und das
wird, historiographisch übersetzt, ein Verlassen der kollektiven Subjekte
zugunsten der " großen Figuren " , mit der folglichen Distorsion für eine
akademische Geschichte die sich von Rigorosität rühmt und für eine erlebene
Geschichte die sich als demokratisch und sozial basiert kennzeichnet.
Wir können jetzt eine Antwort zu der Frage mit der wir diese letzte
Konklusion über HaD III begonnen hatten. Resümierend dass, was wir,
kompromittierten Historiker anbieten können, mit Reflexion und kollektiver
Arbeit "nach Außen " der Akademie gehend, heißt Rigorosität und Ehrlichkeit bei
der Verarbeitung der Daten einer alten Profession mit einer erneuerten Vokation
zum sozialen Dienst und einer Einnahme der großen Werte der heutigen Welt, in
dem Rahmen der Autonomie die der Universität ( eine Institution noch älter als
den - modernen - Staat ) eigen ist und in Beziehung zu den verschiedenen Gewalten.
Mit dem Sinne dass die Geschichte, ihre Anhänger und Akteure in diesem neuen
Jahrhundert einen neuen Frühling genießen können.
Tausend Dank!
[1]Revidierte und erweiterte Version
aus dem Galego übersetzt, von der Besprechung
gehalten am 17. XI.
[2]CESGA und SERVIMAV von UNSC
betätigen sich jetzt damit, die Video Aufnahme von jenem Teil des Kongresses
der live gesendet wurde, in unserem Web Page permanent zu uploaden.
[3]Wir schreiben "immediate" im
rigorosesten Sinne des Wortes und darunter sei es zu verstehen: jede Forschung
und jede Interpretation die aus einem
historiographischen oder historischen Winkel relevante Fakten oder
Prozesse behandelt, die kontemporär zum Historiker sind.
[4]Trotzdem, der heutige Präsident
vom CISH-ISCH (www.cish.org), Jürgen Kocka, Mitglied des Wissenschaftlichen
Komitees der I. und II. Internationalen Kongresse Historia a Debate (1993-1999)
geht auf verdienstvoller Weise weiter mit der aktualisierenden Tendenz die
schon sein Vorgänger, François Bédarida auf sich genommen hatte, beim Aufnehmen
von sogenannten " großen Themen " von aktueller Interesse (die auch noch nicht
unter unserem Konzept von immediater Geschichte zu verstehen sind)
[5]Während des vergangenen
Jahrzehntes haben wir ein Data Base mit Post- und E-Mail Adressen von
Zehntausenden von Kollegen verarbeitet, das als eine breite Distributionsliste
(die Möglichkeit, sich daraus ... bleibt immer offen), funktioniert mit vielen
Mitteilungen im Jahr, die unseren Initiativen und den Namen HaD überall
verbreiten.
[6]Seit dem II. Kongress wird die
Teilnahme und das Lesen von Vorträge jedem Historiker offen, akademischer
Status oder Staatsangehörigkeit kommen nicht in Frage (unsere
lateinamerikanische Kollegen können nur gelegentlich solche Möglichkeit zur
Verfügung finden, in Kongressen in Spanien, Europa oder den Vereinigten Staaten
die nicht von lateinamerikanischen Themen handeln). Das entspricht einem
Gleichheitsgrundsatz für allen Teilnehmer, selbstverständlich mit der einzigen
Ausnahme dass die Arbeit Kontaktpunkte zu unseren Linien haben soll.
[7]Nach unserer Meinung das Problem
hier ist eher von Mentalität als von akademischen Stellungnahmen: man kann und
man " muss " bei einem spezialisierten Fach bleiben, aus verschiedenen
akademischen und vokationellen Gründen, von einem globalen Denken geführt, und
man muss auch Forschung und Nachdenken teilen, der ganzen Gemeinschaft
zugunsten.
[8]Die Bewusstheit der Transzendenz
dieser historiographischen Schwierigkeit hat den Inhalt meiner
Plenar-Vorlesung. "Historia a Debate, ein globaler Paradigma für die
Geschichtsschreibung " (editiert in den Akten des III. Kongresses) definiert
[9]Der akademische Grund der
normalerweise als Beweis für solche immer akuter (traditionell und postmoderne)
Tendenz zum historiographischen Individualismus beigebracht wurde, nach dem
Zerfall der "großen Schulen " des XX. Jahrhunderts die uns einst versammelt
hatten, ist jene von beruflichen Promotion. Wir halten diese Erklärung für
ungenügend und kaum bedeutsam, noch mehr wenn wir, wie dieser der Fall ist,
eine so sozialisierte Gemeinschaft wie HaD integrieren: das Grundproblem ist methodologisch,
historiographisch und in erster Linie epistemologisch,
wissenschaftstheoretisch.
[10] Der große Zahl von
eingeschriebenen Teilnehmern hat uns einen kohärenten Auswahl erlaubt, sehr
genau zum thematischen Pertinenz und üblichen guten Niveau unserer Kongresse
angepasst.
[11] Das kam als Bestätigung unserer
Vermutung, ein Jahr vor dem Kongress, dass wir vielleicht der größten Tagung
unserer vierzehnjährigen Geschichte entgegengingen. (siehe "Preconvocatoria"
vom 31. VII. 2003 auf unserer Web-Seite)
[12] Im Laufe der Zeit, die nationale
und internationale Interesse für Historiographie konzentrierte sich mehr und
mehr in HaD, als Resultat von verschiedenen Misserfolgen anderen parallelen
Initiativen und auch von dieser unseren besten Karte: die Zentralisierung aller
unseren Arbeiten und Mühen mit dem Ziel des paradigmatischen Wiederaufbaus der
Geschichte als akademische Disziplin.
[13] Nach elf Jahren, die Mehrheit
der repräsentativen Figuren vergangenen Avantgarden entweder ist nicht mehr bei
uns, oder hat Probleme um Reisen zu unternehmen und an großen Tagungen
teilzunehmen, oder, im schlechtesten Falle, hat mit den Jahren den Impuls für Gegenwart und Zukunft der Innovation
verloren. Es gibt natürlich wichtige Ausnahmen, wie die Plenar-Vorleser im III.
Kongress, oder Eric Hobsbawm (geb. 1917), lebendiges Beispiel von der besseren
Seite der marxistischen Historiographie des XX. Jahrhunderts.
[14] Es ist eben Hobsbawm gewesen,
der im November 2004 aufgrund der letzten Tagung eines britischen Kongresses
über marxistischen Historiographie die Schule von "Annales" kritisiert hat,
wegen seiner (der institutionellen Erben) Entsagung in Hinsicht zu der
historiographischen und historischen "Rekonstruktion der Raison ", in einer Art
vom individuellen Manifest für die Renovierung der Geschichte (siehe "Mensajes
Listas 4./I./05), die so viele Ähnlichkeiten zu unserem eigenen gemeinsamen
Manifest vom 2001 sehen lässt: wir wünschen nur dass er aktive Anhänger seiner
wiederaufbauenden Position in der britischen Historiographie finden kann, da
auch diese, wie überall, eine Zerteilung zwischen Postmodernismus, einfachen
Kontinuismus und Rückgängigkeit zeigt.
[15] Wir haben schon neun Bände von
Akten über Forschung und historiographischer Reflexion publiziert, bald werden
sie zwölf sein; nach den auferstandenen positivistischen Schemata die wir so heftig bekämpfen, wäre damit alles
schon gesagt werden. Kongress bei Kongress deutlich zu bekunden dass es nicht
so ist, ist Teil der dritten historiographischen Revolution die HaD bewusst
implementieren will.
[16] Wir sagen es so, um pädagogisch
zu klingen, in Wirklichkeit besteht für uns keine kartesianische Differenz
zwischen Einverständnis und Meinungsverschiedenheit, wir ernähren das Konsensus
von Debatte und Dissens, und stellen die sukzessive Konsense unter Debatte.
[17] Wir nehmen hier die vorige
Fußnote wieder. Wir interessieren uns gleichermaßen für " eigene " und " fremde
" Ideen, wenn sie in der Lage sind, etwas Neues zum bahnbrechenden Konsens oder Paradigma den wir verlangen
mitzubringen, trotz der normalen theoretischen Problemen deren Ursprung in der
spezialisierten Dimension der Arbeit zu finden ist
[18] Es ist dringend nötig, uns hier
daran zu erinnern, dass die "totale Geschichte als utopischer Horizont "
endlich als Alibi diente, um die Zerteilung der neuen Geschichten zu
rechtfertigen, die im Kern strukturell war, und heute postmodern in Entwicklung
und theoretischer Begründung ist.
[19] Das Problem betrifft die
Inhalten eher als die Begriffe. Normalerweise machen wir vom Begriff " global "
anstatt des Begriffs " total " Gebrauch, denn diese zweite Äußerung hat heute
viel an Realismus, Aktualität und Restriktion gewonnen. Ihre historiographische
Nutzung ist einfach und lässt die verschiedenen Möglichkeiten nach dem Kontext
einfach bestimmen, wie bei jedem Wort im Wörterbuch.
[20] Der Vorschlag findet auch ihre
Abstammung in meiner persönlichen Erfahrung, siehe: "Historia social y
mentalidades: nuevas perspectivas", Medievalisme: noves perspectives, Lleida,
2003, pp. 81-108.
[21] Am 12. XI. 2000 haben wir eine
Debatte ins Leben gerufen "Historia mundial / historia global ", die im
Internet zu lesen ist. Sie hat kaum Besuchern bekommen und wir hegen gewisse
Hoffnungen auf einer Wiederbelebung nach dem III. Kongress.
[22] Das passiert auch mit der ... Geschichte, mit der Wiederbewertung der
historischen Erinnerung oder - noch tiefer in der historiographischen
Vergangenheit suchend -, mit der Oralgeschichte, der Geschichte der Frauen oder
die Öko-Geschichte: eingemauert und isoliert in seinen empirischen und
akademizistischen Spezialisierungen verlieren sie allmählich die Potenzialität
für die Erneuerung und ihr Kompromiss zur Zukunft.
[23] HaD ist vor allem ein
methodologisches, historiographisches und epistemologisches Projekt, bei dem
das Empirische immer der Reflexion untergeordnet ist, und das wird immer so
bleiben. Das begrenzt jedenfalls erstens unser Dialog mit den neo-Rankeanern
Historiker die die wachsende Bedeutung von Historiographie und Theorie für das
Heute und für die Zukunft unserer Arbeit weder akzeptieren noch bewerten und
zweitens mit den postmodernen Historiker die in Namen der abstraktesten
(antimarxistisch, antiannaliste und vor allem pro-literarisch) Reflexion, eine
unfragmentarische, wissenschaftsvolle und soziale Zukunft als Möglichkeit für
die akademische und professionelle Geschichte einfach verneinen
[24] Der Ausdruck "Immediate
Geschichte " ist wenig doppeldeutig als der traditionelle " Geschichte der heutigen
Zeit ", der praktisch äquivalent zu einer Geschichte des XX. Jahrhunderts ist,
wenngleich manchmal als Synonym einer Geschichte gebracht wurde, die es will
aber wirklich nicht kann - Schuld daran sind verschiedene Mängel die mit
Epistemologie und Kompromiss zu tun haben -, die Gegenwart geschichtlich und
historiographisch zur Sprache bringen.
[25] Mangel an Toleranz und Respekt
vor dem Gesprächspartner bei den Aktualität-Debatten ist heute ein ernstes
Problem in Internet. Dieser ist schon der Grund für den Schluss mancher Fora,
oder wenigstens für die Begrenzung ihrer Möglichkeiten zu den typischen Kanälen
akademischer Diffusion, auch in sich selbst nötig und von Nutzen.
[26] Der Mythus von " Neutralität "
des Historikers, theoretischer Notar vor einen theoretischen Quellen, war am
Anfang, vor etwa 100 Jahren, positiv bei dem Kampf gegen die fiktionale
Geschichte, aber seit langer Zeit ist es schon eine Bürde geworden, die die
Adaptierung unseres Disziplin zur geschichtlichen, historiographischen und wissenschaftlichen Evolution hindert, und
auch Risiko, uns einen Schritt zur Seite, ins Feld der " gelehrsamen " Abseitigkeit zu führen.
[27] Im Laufe der Zeit diese
linguistische Barriere wird auch beim Internet erlöscht worden sein, die
heutige Möglichkeiten für die automatische Übersetzung sind höher als vor 5
Jahre, wie zum Beispiel Google und Altavista sehen lassen.
[28] Editoren waren Professor
Lawrence J. McCrank und ich selbst, doch à tout seigneur toute honneur, ist es
nötig zu gestehen dass der Verdienst in erster Linie dem amerikanischen Editor
zukommt (Hispanist und Mediävist und außerdem spezialisiert in Bibliographie
und digitale Verarbeitung der geschichtlichen Information), dem eigenen Verlag
und den Informanten des Büchers, Professoren Georg G. Iggers (Universität von
Buffalo), Ronald W. Davis (Universität von Michigan), David E, Thornton
(Universidad von Bilkent, Türkei) Ihnen allen unsere öffentliche im Namen der
Autoren und HaD.
[29]Das Modell der Avantgarden vom XX.
Jahrhundert hat kaum Nutzung wenn es sich um das Herausfinden von Formen für
den gleichen Austausch: Historiographien wie zum Beispiel die von Annales oder
die von Past and Present hatten vielmehr gelehrt als erlernt, von den
sogenannten Peripherien die zu jener Zeit die lateinische und amerikanische
Historiographien (auch die der Vereinigten Staaten) einschlossen. Das hat
schlechte Gewohnheiten (kolonialistischen aber auch selbstkolonialisierten)
zwischen den Urhebern und Empfängern von
damals erzeugt.
[30]Noch ein Evidenz der positiven
demokratischen und ausgleichenden Effekte der Globalisation der Kommunikationen
im Rahmen der internationalen akademischen Beziehungen die wir so gut kennen. Siehe "Historia a Debate,
tendencia historiográfica latina y global" Aula-Historia Social, Valencia Nr.
13 Frühling 2004, ss. 84-90)
[31] Man kann das Außerordentliche
beim HaD besser verstehen, wenn wir - außer des akademischen Raums -, eine
Vergleichung zu machen versuchen, mit dem ungleichen und einseitigen Austausch
zwischen "El País", "La Republica", "Le Monde" und anderen europäischen
Zeitungen auf der einen Seite, und "The New York Times" auf der anderen Seite:
die erstgenannten publizieren jetzt jede Woche ein Supplement mit einer Auswahl
von Noten der berühmten NYT die, natürlich, keine Gegenleistung übt, und in den Vereinigten Staaten
Nachrichten und Meinungen der europäischen Presse bleiben still und unbekannt.
[32]Siehe Fußnote 17.
[33]Mit Bloch kann jeder echter
Historiker sagen, dass der Professionell der Geschichte haben wir das gern oder
nicht, vielmehr ein Sohn seiner Zeit ist, als Sohn von seinen eigenen Eltern,
historiographische Wahrheit vielleicht heute noch treffender als nie zuvor, der
" immediatistischen " Prägung der neuen Gesellschaft der Kenntnisse wegen.
[34] In Konsonanz mit den Ansprüche
der neuen Gesellschaft und dem Dynamismus eines hundertjährigen Gebietes, das
immer treu zu seiner Zeit geblieben ist (selbst wenn das nicht anerkannt
wurde).
[35] Ein unerwünschter Effekt der
Mangel an Plätze, und Lage die während des kommenden Jahrzehntes erleichtert
werden wird, mit dem in Rente Gehen der Professoren die zur Baby-Boom
Generation gehören, das haben wir schon vor langem markiert (siehe Punkt XII
beim HaD Manifest), aber auf die aktuellen nicht universitär HistorikerInnen,
deren Mehrheit auch zur gleichen Kohorte gehört, wird das kaum von Wirkung
sein.
[36]Siehe Fußnote 13.
[37] "Wirksam " in dem Sinne dass auch die historiographische
Akademie eingenommen wird, "komplett " in dem Sinne dass sie die ganze Geschichte
umfassen muss, nicht nur das XX. Jahrhundert.
[38] Die traditionellen Medien haben
von einer kritischen Stellung als "vierter Staat " in den Jahren von Watergate
zu einer Kooptation bei der etablierten Macht während den 90-er die Transition
gemacht. Es gab natürlich Ausnahmen bei Radio, Fernsehen und Zeitung.
[39] Das vor allem wenn sie nach
ihrem eigenen historiographischen und/oder ideologischen Geschmack gerichtet
sind. Der Dirigismus der wirkungsfähigsten Medien kann jetzt - zum Guten oder
zum Bösen, das hängt von dem Blickpunkt ab - den Inhalt von jener Schicht die
Gramsci als Organische Intellektuelle getauft hatte wesentlich verändern.
[40] Bei uns in Spanien Frucht der
Pendelbewegung unserer Geschichte zwei Jahrzehnte nach dem Verblühen der Nationalitäten-
und Regionalgeschichte, das die Weltgeschichte für eine unerbittliche Zukunft
lies
[42] Ausbildungen und Vokationen mit
einer gewissen Tendenz zum historiographischen Konservativismus die wir mit Stimme
und Schrift bekämpfen müssen, zu dem Wohl der Geschichte.
[43] Das war nicht der Fall mit dem
Xunta de Galicia die unsere Congresos de Historia a Debatte während der
Xacobeos 1993, 1999 und 2004 ohne die kleinste Konditionierung in Sachen wie
Themen, Gäste, Einsichten, usw.
finanziell unterstützte. Das haben wir oft öffentlich geäußert.
[44] Dieser politische, mediatische
und editorialische Einfluss über eine bestimmte Historiographie war gekommen um
den Platz anderer Wissenschaften und sozialen Bewegungen die das XX.
Jahrhundert charakterisiert hatten zu erwerben, und brachte auf die Bühne ein
neues Dabeisein der
Institutionalisierung, das andere kompensatorische Lektüren haben soll,
von der Seite der Zivilgesellschaft und der alternativen Globalisation wenn wir
das Gute der Geschichte und der Akademie wirklich wollen.
[45] Die neue Regierung der PSOE
scheint wahrscheinlich wenig interessiert als die vorherige in der spanischen
Geschichte (mit der relativen Ausnahme des
IV. Hundertjahrfeier des Quixoten), und hat bisher keine neue Initiative
zugunsten einer pluralen Geschichte von Spanien entwickelt, Sache die im
Prinzip eine enge Beziehung zu ihrem politischen Projekt von Auslösung der
Baskenfrage, Statuten- und Konstitutionsreformen. Im Gegenteil dazu, die
Vorschläge für die Rückgewinnung der historischen Erinnerung des Zivilkrieges
und des Frankismus bekommen eine löbliche - der Mangel an Dirigismus wegen -
Unterstützung der ersten Verwaltung von Zapatero.